Fotografische Ausstellung
im öffentlichen raum
08.03. – 19.04.2025
Fotografische Portraitserie aus den Partnerstädten
Hannover, Poznań und Hiroshima
b o s s, das sind Frauen, ihre Arbeitsplätze, Einblicke in ihren Alltag. b o s s sind Begegnungen mit Frauen, die bei allen sozialen, ethnischen, kulturellen und altersbezogenen Unterschieden eines gemeinsam haben: sie sind Bossinnen. Diese Serie beruht auf der Arbeit und Initiative der hannoverschen Fotografin Katrin Ribbe, die bereits 2014 begann, Frauen zu portraitieren und interviewen, die als ihre eigenen Bossinnen selbstständig sind. Zehn Jahre später kam ihr die Idee zur Internationalisierung ihres Ursprungsprojektes, das in der Zwischenzeit schon mehrfach ausgestellt wurde.
Da Städtepartnerschaften unter anderem das Ziel haben, den kulturellen Austausch zwischen Ländern zu fördern, lag der Gedanke nahe, Fotografinnen aus Partnerstädten Hannovers für b o s s zu gewinnen. Dabei entschied sich Katrin Ribbe zunächst für Hannovers Partnerstädte in Polen und Japan. Das Projekt bildet so ein Kulturdreieck, in dem neben Hannover Poznań und Hiroshima als Eckpunkte gelten.
Per Ausschreibung und Auswahlverfahren konnte Katrin Ribbe ihre beiden Kolleginnen Kamila Kobierzyńska (aus Poznań) und Aya Fujioka (aus Hiroshima) finden.
Jede der drei Fotografinnen hat für diese Arbeit sechs bzw. sieben Frauen portraitiert und jeweils zwei von ihnen interviewt. Alle portraitierten Frauen arbeiten in der Selbstständigkeit, oder sind Inhaberinnen eines gewerblichen Betriebs und werden an ihren Arbeitsplätzen in all ihrer Diversität gezeigt. Insgesamt sind dabei in Deutschland, Japan und Polen 19 Fotografien und sechs Interviews entstanden.
Die großformatigen Portraits sind unter freiem Himmel im Herzen des Kulturdreiecks zwischen Schauspiel Hannover, Künstlerhaus und Staatsoper ausgestellt, verbinden dort die künstlerischen Handschriften und fördern den kulturellen Austausch der internationalen Städtepartnerschaften.
Projektträgerin ist die Agentur für kreative Zwischenraumnutzung e. V., die sich als gemeinnütziger Verein an städtischer Entwicklung, in der Kunst und Kultur die leerstehenden Räume in kreativer Nutzung einnehmen darf, beteiligen.
Für b o s s | working women portraitiert Katrin Ribbe Bossinnen unterschiedlichen Alters, in unterschiedlichen Berufen und mit unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründen in Hannover. „Mir kam die Idee zu einer Portraitserie über Frauen, die selbstständig sind, als ich Mutter wurde. Die Arbeit und die Verantwortung, die die portraitierten Frauen übernehmen, und nicht zuletzt sie selbst – so unterschiedlich ihre Leben auch sein mögen – sollten im Fokus stehen.“
Für b o s s | working women portraitiert Kamila Kobierzyńska Bildende Künstlerinnen unterschiedlichen Alters und soziokulturellen Hintergrunds in Poznań. „Das Atelier ist für eine Künstlerin wie ein zweites Zuhause. In diesen Räumen, die für die Heldinnen meines Projekts so bedeutsam sind, wollte ich eine Reihe intimer Portraits zum Leben erwecken.“
Für b o s s | working women portraitiert Aya Fujioka Frauen in Hiroshima, die seit mehr als 10 Jahren als Bossinnen arbeiten. „In Japan gibt es nur sehr wenige Frauen in Führungspositionen. Laut Statistik sind es nur 12 %. Einer der Gründe dafür ist, dass es in Japan sehr schwierig ist, Arbeit, Haushalt und Kinderbetreuung zu koordinieren.“
Fotografische Ausstellung
im öffentlichen raum
08.03. – 19.04.2025
Fotografische Portraitserie aus den Partnerstädten
Hannover, Poznań und Hiroshima
b o s s, das sind Frauen, ihre Arbeitsplätze, Einblicke in ihren Alltag. b o s s sind Begegnungen mit Frauen, die bei allen sozialen, ethnischen, kulturellen und altersbezogenen Unterschieden eines gemeinsam haben: sie sind Bossinnen. Diese Serie beruht auf der Arbeit und Initiative der hannoverschen Fotografin Katrin Ribbe, die bereits 2014 begann, Frauen zu portraitieren und interviewen, die als ihre eigenen Bossinnen selbstständig sind. Zehn Jahre später kam ihr die Idee zur Internationalisierung ihres Ursprungsprojektes, das in der Zwischenzeit schon mehrfach ausgestellt wurde.
Da Städtepartnerschaften unter anderem das Ziel haben, den kulturellen Austausch zwischen Ländern zu fördern, lag der Gedanke nahe, Fotografinnen aus Partnerstädten Hannovers für b o s s zu gewinnen. Dabei entschied sich Katrin Ribbe zunächst für Hannovers Partnerstädte in Polen und Japan. Das Projekt bildet so ein Kulturdreieck, in dem neben Hannover Poznań und Hiroshima als Eckpunkte gelten.
Per Ausschreibung und Auswahlverfahren konnte Katrin Ribbe ihre beiden Kolleginnen Kamila Kobierzyńska (aus Poznań) und Aya Fujioka (aus Hiroshima) finden.
Jede der drei Fotografinnen hat für diese Arbeit sechs bzw. sieben Frauen portraitiert und jeweils zwei von ihnen interviewt. Alle portraitierten Frauen arbeiten in der Selbstständigkeit, oder sind Inhaberinnen eines gewerblichen Betriebs und werden an ihren Arbeitsplätzen in all ihrer Diversität gezeigt. Insgesamt sind dabei in Deutschland, Japan und Polen 19 Fotografien und sechs Interviews entstanden.
Die großformatigen Portraits sind unter freiem Himmel im Herzen des Kulturdreiecks zwischen Schauspiel Hannover, Künstlerhaus und Staatsoper ausgestellt, verbinden dort die künstlerischen Handschriften und fördern den kulturellen Austausch der internationalen Städtepartnerschaften.
Projektträgerin ist die Agentur für kreative Zwischenraumnutzung e. V., die sich als gemeinnütziger Verein an städtischer Entwicklung, in der Kunst und Kultur die leerstehenden Räume in kreativer Nutzung einnehmen darf, beteiligen.
Für b o s s | working women portraitiert Katrin Ribbe Bossinnen unterschiedlichen Alters, in unterschiedlichen Berufen und mit unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründen in Hannover. „Mir kam die Idee zu einer Portraitserie über Frauen, die selbstständig sind, als ich Mutter wurde. Die Arbeit und die Verantwortung, die die portraitierten Frauen übernehmen, und nicht zuletzt sie selbst – so unterschiedlich ihre Leben auch sein mögen – sollten im Fokus stehen.“
Für b o s s | working women portraitiert Kamila Kobierzyńska Bildende Künstlerinnen unterschiedlichen Alters und soziokulturellen Hintergrunds in Poznań. „Das Atelier ist für eine Künstlerin wie ein zweites Zuhause. In diesen Räumen, die für die Heldinnen meines Projekts so bedeutsam sind, wollte ich eine Reihe intimer Portraits zum Leben erwecken.“
Für b o s s | working women portraitiert Aya Fujioka Frauen in Hiroshima, die seit mehr als 10 Jahren als Bossinnen arbeiten. „In Japan gibt es nur sehr wenige Frauen in Führungspositionen. Laut Statistik sind es nur 12 %. Einer der Gründe dafür ist, dass es in Japan sehr schwierig ist, Arbeit, Haushalt und Kinderbetreuung zu koordinieren.“
Die fotografische Portrait- und Interviewserie entsteht seit 2013, ursprünglich unter dem Titel b o s s | working women. Seither hat die Künstlerin und Fotografin Katrin Ribbe über 40 Bossinnen im In- und Ausland fotografisch portraitiert und interviewt. Die Lebensrealität selbständig arbeitender Frauen, häufig unterbelichtet im gesellschaftlichen Diskurs, nimmt sie so in den Fokus.
Die Serie ist in verschiedenen Institutionen und Kontexten ausgestellt worden. 2016 war die Serie erstmalig in einer Einzelausstellung in der Galerie für Fotografie e.V. in Hannover zu sehen, in Kooperation mit Stiftung Leben & Umwelt/ Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen. Sie wurde im selben Jahr für den Kulturförderpreis der Evangelischen Landeskirche Niedersachsen nominiert. 2017 folgte eine weitere Einzelausstellung im Magdeburger Forum Gestaltung e.V., gefördert vom Amt für Gleichstellungsfragen der Landeshauptstadt. In Magdeburg portraitierte Katrin Ribbe sechs Magdeburger Frauen und interviewte sie zu ihren Lebensrealitäten als Bossinnen, zu ihren Lebenswegen und möglichen geschlechtsbezogenen Benachteiligungen.
2019 wurde die Serie in die Herbstausstellung Identitäten in den Salon Salder/ Neue Kunst aus Niedersachsen der Städtischen Museen Salzgitter eingeladen, die für ihre Sammlung 3 Portraits erwarb.
2020 wurde Katrin Ribbe von der Kaunas Photography Gallery als artist-in-residency eingeladen, um litauische Bossinnen zu portraitieren und zu interviewen. In Kaunas entstand die Idee, das Projekt zu internationalisieren und um die Perspektiven von Künstler:innen aus verschiedenen Ländern, die jeweils vor Ort Bossinnen portraitieren und interviewen, zu erweitern.
2020 war b o s s zu Gast beim FAVORITEN Festival in Dortmund (in der Gruppenausstellung Arbeit am Apparat, gefördert vom Kulturbüro der Stadt), 2022 beim queer-feministischen multi-media Arts Festival BritneyX in Köln. In Köln und Dortmund waren die Portraits erstmalig im öffentlichen Raum zu sehen.
Daran anknüpfend und in Zusammenarbeit mit den künstlerischen Handschriften von Kamila Kobierzsyńska aus Poznań und Aya Fujioka aus Hiroshima wird die Arbeit b o s s | working women nun im Kulturdreieck Hannover um internationale künstlerische Positionen erweitert und im öffentlichen Raum ausgestellt.
Projektträgerin:
Veranstalterin:
Förder:innen:
© 2025 Aya Fujioka, Kamila Kobierzyńska, Katrin Ribbe
Gestaltung: Bureau Sebastian Moock
Projektträgerin:
Veranstalterin:
Förder:innen:
© 2025 Aya Fujioka, Kamila Kobierzyńska,
Katrin Ribbe
Gestaltung: Bureau Sebastian Moock